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Vorsorge und Selbstschutz bei Starkregen ist gefordert

Die Häufigkeit und Intensität von Starkregen­ereignissen mit ihren negativen Folgen nehmen in den letzten Jahrzehnten ständig zu. Sie haben auch die schlechte Eigenschaft, dass sie jedes Mal in anderen Gebieten niedergehen und die Auswirkungen in Form von Überflutungen auch immer andere Ortsbereiche betreffen. Auch sind großflächige Vorsorgemaßnahmen und teure bauliche Eingriffe nur durch Spezialisten erheb- und umsetzbar. Bis vor kurzer Zeit waren von Bund und Land keine Gelder dafür vorgesehen. Auch der Umstand, dass das Einzugsgebiet fast zu 100 Prozent in Privatbesitz ist macht es auch nicht einfacher. Das heißt, dass zu jeder baulichen Maßnahme der jeweilige Grundbesitzer sein Einverständnis geben muss.
Zurzeit laufen zwei Projekte für die Gemeinde Würflach. Einmal das Rückhaltebecken in Greith, das den Johannesbach entlasten wird und ein großflächiges Projekt für das Einzugs- und Abflussgebiet des Kettenluses. Daneben hat sich als wichtigste Vorsorgemöglichkeit für Eigenheime der Selbstschutz herauskristallisiert. Von übergeordneten Institutionen ist die Beratungsmöglichkeit leider mehr als spärlich.

So hat nun GGR Hans Pinkl eine Beratungsmöglichkeit mit unserem Bauamt und der FF Würflach Hettmannsdorf für Selbstschutzmaßnamen ins Leben gerufen. Besichtigung und Beratung vor Ort und die Möglichkeit zur kostenfreien Bestellung von Sandsäcken bei der FF Würflach Hettmannsdorf. Beides über das Bauamt bei Fr. Hecher (02620/2410-14) oder hecher@wuerflach.at.

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